Lückenfüller - [SCHÖNER WOHNEN]

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Was lag da näher, als dem hässlichen Entlein den Garaus zu machen? "Natürlich haben wir erwogen, das Haus abzureißen. Das hätte uns das Leben sehr erleichtert", erzählt Tristan Wigfall, Architekt des Londoner Büros "Alma-nac". Aber "im Vereinigten Königreich gibt es eine starke Bewegung innerhalb der Architekturgemeinde, die sich für die Nachrüstung bestehender Strukturen einsetzt". Wigfalls Büro hat da bereits Erfahrungen gemacht. 2017 etwa verwandelte Alma-nac einen Sechzigerjahre-Gewerbebau in innovativen Wohnraum.Auch in Brockley wurde beschlossen, das alte Haus zu erhalten: aus Gründen des Budgets und der Nachhaltigkeit. Allein der Abriss hätte 28.000 Euro gekostet, 12.000 Ziegelsteine und 13 Kubikmeter Beton hätten entsorgt werden müssen. Nun galt es, die unansehnliche Wohnbox in ein modernes, designorientiertes, aber unprätentiöses Eigenheim zu verwandeln. "Wir wünschten uns Beton, Holz und schlichtes Design – aber alles gut ausgeführt", erläutert Witchell. Außerdem sollte der Umbau sich trotz seiner markanten zeitgenössischen Architektur gut mit der gewachsenen Nachbarschaft vertragen.Tipp: Die Möbel aus diesem Haus – und die schönsten Klassiker des 20. Jahrhunderts – gibt's auch im SCHÖNER WOHNEN-Shop: Design-Klassiker inszenieren